Sonntag, 14. Dezember 2014

Israel liebt die Tiberente – kurzzeitig

Ich blogge ja noch nicht lange, aber über dieses tolle Tool von Blogger habe ich schon erfahren, daß einem die Leser die Bude einrennen, wenn man gerade frisch etwas geschrieben hat; rutscht man auf den Blogrolls dann etwas nach unten, ist wieder tote Hose. So im Augenblick auch auf der Tiberente, denn ich habe im Augenblick viel zu tun und komme kaum dazu, die Albernheiten, die mir ständig einfallen, aufzuschreiben.

Aber heute morgen plötzlich:

120 Besuche in einer Stunde! Gaudete, iubilate, o gentes!


Und alle aus Israel – aber mit verschiedenen Betriebssystemen? Und danach wieder Sauregurkenzeit.

Was war denn da los? Verspätetes Ende des Sabbat? Halbherziger DDoS-Angriff des Mossad? Hat im Heiligen Land der Weltuntergang begonnen, das Volk Gottes hat sich bekehrt, und alle wollten noch mal schnell die Schnitzelmesse runterladen, aber dann kam ihnen the Rapture dazwischen?

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Der Blick des Priesters und die Andacht der Gläubigen

Beim Geistbraus wird gerade über die neue, jetzt noch zentralere Anordnung unserer Hohen St.-Hedwigs-Kathedrale diskutiert. Dabei hat der Hausherr während der Diskussion den Gedanken geäußert, daß diese Anordnung zu priesterzentriert sei. Der Leser "Gemäßigter" hat seinerseits in einem Kommentar einige Punkte aufgeworfen, in denen er zu bedenken gibt, daß davon nach seiner Ansicht keine Rede sein könne, daß vielmehr in der ordentlichen Form der Messe (also bei der üblichen Feier versus populum) – und besonders bei der Ordnung des Kirchenraumes, wie er für St. Hedwig geplant ist – Christus bzw. der sinnbildlich für ihn stehende Altar in die Mitte gerückt werde, daß ihm aber gerade in der außerordentlichen Form der Hl. Messe (also bei der Feier versus absida bzw. versus crucem) der Priester doch viel mehr im Mittelpunkt zu stehen scheine.

Hier meine Antwort darauf, denn sie ist, wie mir erst nach Absenden auffiel, sehr lang:

Die St.-Hedwigs-Kirche kurz nach der Fertigstellung, ca. 1780.
@Gemäßigter, betrachten Sie das Problem der Ordnung des Sakral­raums doch einmal von der wahr­nehmungs­psycho­logischen Seite:

Was zieht den Blick des Menschen am meisten auf sich, auf was blickt schon jeder Säugling am längsten, wenn er die Auswahl hat? Es ist das Gesicht anderer Menschen.

Was ist am meisten geeignet, in größtem Trubel, in einem großen Menschengewirr, etwa auf einem Bahnsteig, Ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen? Es ist der Blick eines Menschen, der Sie ansieht.

Nomina omina

ΝΑΠΟΛΕΩΝ
ΑΠΟΛΕΩΝ
ΠΟΛΕΩΝ
ΟΛΕΩΝ
ΛΕΩΝ
ΕΩΝ
ΩΝ


Napoleon, der Vernichter ganzer Staaten, ist ihnen ein Löwe.“

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Theodizeeproblem – answered

O   mors, cur  Deus  negat  vitam?
be  te    bis  nos   bis    nam
Lösung:
O superbe, mors super te – cur superbis? Deus super nos negat superbis vitam supernam.

OT: Auch MvL hat inzwischen sein letztes Wort gesprochen.

Dienstag, 9. Dezember 2014

Zur „Tiberente“ spricht: Michael van Laack

Heute habe ich mich sehr gewundert. Aber von Anfang an:

Wahrscheinlich weiß jeder, der hier liest, daß ich eine Blog namens „Tiberente“ betreibe, auf dem ich seit wenigen Wochen nach meinen Möglichkeiten und Fähigkeiten versuche, so etwas wie Satire zu präsentieren; genauer gesagt tritt die Seite in der Persona einer Nachrichtenseite auf, die erfundene Nachrichten präsentiert, die irgend etwas mit der Kirche zu tun haben.

Sonntag, 7. Dezember 2014

In libro naturae legendo

Heiligster Herr und Gott, wie schön hast Du alles geschaffen!
 Herrlicher als Dein Geschöpf mußt ja Du, Schöpfer, noch sein!